Unter dem Investment Advisers Act sind Performance-Gebühren nur erlaubt, wenn Ihr Berater als “qualifizierter Kunde” gilt, was bedeutet, dass Sie bestimmte Vermögensschwellen erfüllen – in der Regel mehr als 1 Million USD an verwalten Vermögenswerten oder Nettovermögen. Diese Gebühren sind streng geregelt, um Investoren zu schützen, und sind auf bestimmte Fondstypen und Beraterkategorien beschränkt. Die Vorschriften erfordern außerdem klare Offenlegungen und spezielle vertragliche Bedingungen. Wenn Sie wissen möchten, wie diese Regelungen Sie beeinflussen können, gibt es noch weitere Aspekte, die Sie bedenken sollten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Leistungsgebühren sind gemäß dem Investment Advisers Act grundsätzlich verboten, es sei denn, die Kunden erfüllen bestimmte qualifizierte Kundenschwellenwerte.
  • Regel 205-3 erlaubt leistungsabhängige Gebühren für Kunden mit mehr als 1,1 Millionen USD Vermögen oder 2,2 Millionen USD Nettovermögen, die regelmäßig an die Inflation angepasst werden.
  • Nur registrierte Berater dürfen Leistungsgebühren erheben; von diesen Regeln sind Ausnahmeanbieter und ausländische Berater ausgeschlossen.
  • Vereinbarungen über Leistungsgebühren müssen klar offengelegt werden und unterliegen vertraglichen Anforderungen.
  • Die Regelungen zielen darauf ab, weniger erfahrene Anleger zu schützen, indem Leistungsgebühren auf qualifizierte Kunden beschränkt werden.
qualifizierte Kundenleistungsgebühr

Sind Sie mit den regulatorischen Vorgaben für Performance-Gebührenstrukturen im Rahmen des Investment Advisers Act vertraut? Wenn Sie im Investmentmanagement tätig sind, ist das Verständnis dieser Regeln unerlässlich, da sie direkten Einfluss darauf haben, wie Sie Kunden auf Grundlage der Investmentperformance Gebühren berechnen können. Die zentrale Regelung ist Section 205 des Gesetzes, die im Allgemeinen registrierte Berater verbietet, Gebühren zu erheben, die von Kapitalgewinnen oder Wertsteigerungen abhängen. Es gibt jedoch eine Ausnahme—Regel 205-3—die Performance-Gebühren erlaubt, allerdings nur für Kunden, die bestimmte Qualifikationskriterien erfüllen.

Um für eine Performance-Gebühr nach Regel 205-3 in Frage zu kommen, müssen Ihre Kunden bestimmte erhöhte finanzielle Schwellenwerte erfüllen. Ursprünglich verlangte die Regel, dass Kunden mindestens 500.000 USD verwaltetes Vermögen besitzen oder ein Nettovermögen von 1 Million USD aufweisen. Diese Schwellenwerte wurden später auf 750.000 USD verwaltetes Vermögen oder 1,5 Millionen USD Nettovermögen erhöht, was eine Tendenz widerspiegelt, anspruchsvollere Kunden anzuziehen. Im Jahr 2021 hat die SEC diese Schwellen erneut angehoben auf über 1,1 Millionen USD Assets under Management oder ein Nettovermögen von über 2,2 Millionen USD, wobei Anpassungen zur Inflation vorgenommen wurden, um die Standards im Laufe der Zeit relevant zu halten. Dies stellt sicher, dass nur Kunden mit höherer finanzieller Kompetenz und geringerer Abhängigkeit von gesetzlichen Schutzmaßnahmen für Performance-Gebühren in Frage kommen.

SEC-Schwellenwerte für Performance-Gebühren sind im Laufe der Zeit gestiegen, erfordern jetzt mehr als 1,1 Millionen USD Vermögen oder ein Nettovermögen von über 2,2 Millionen USD.

Die Definition der „qualifizierten Kunden“ wurde ebenfalls erweitert, um qualifizierte Käufer im Rahmen des Investment Company Act sowie wissende Mitarbeiter des Beraters einzuschließen. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass Performance-Gebühren nur für Kunden mit bedeutenden finanziellen Ressourcen oder Fachwissen reserviert sind. Ziel ist es, weniger erfahrene Anleger vor potenziell riskanten Gebührenvereinbarungen zu schützen.

Regulatorische Beschränkungen verbieten registrierten Beratern außerdem, Performance-Gebühren zu erheben, sofern diese Kriterien nicht erfüllt sind. Die Regeln sind so gestaltet, dass sie eine Balance zwischen Flexibilität für Berater bei der Verhandlung leistungsabhängiger Vergütungen und dem Schutz der Anleger schaffen. Die Ausnahme gilt ausschließlich für registrierte Berater, nicht für exempt reporting advisers oder ausländische Privatberater. Performance-Gebühren bei Hedgefonds und Private Equity unterliegen ebenfalls diesen Regeln, um eine einheitliche Regulierung verschiedener Fondstypen zu gewährleisten.

Im Laufe der Zeit hat die SEC einige vertragliche und Offenlegungsanforderungen für Performance-Gebührenvereinbarungen gelockert. Während anfängliche Regelungen spezifische Vertragsbedingungen und detaillierte Offenlegungen vorschrieben, wurde die Flexibilität in jüngeren Änderungen erhöht, wobei der Fokus auf Treuepflichten und allgemeinen Offenlegungspflichten liegt. Berater werden weiterhin erwartet, die Gebührenstrukturen klar zu kommunizieren, doch die Formalitäten sind weniger strikt geworden. Um die Relevanz zu wahren, werden die Schwellenwerte für qualifizierte Kunden alle fünf Jahre an die Inflation angepasst, um sicherzustellen, dass die Standards sich den wirtschaftlichen Bedingungen anpassen. Dieser Prozess stellt sicher, dass die Regulierung im Einklang mit den aktuellen wirtschaftlichen Realitäten bleibt.

Im Wesentlichen beinhalten zulässige Performance-Gebührenstrukturen meist die Erhebung eines Prozentsatzes der Gewinne oder Wertsteigerungen, allerdings nur, wenn die Kunden diese strengen Qualifikationskriterien erfüllen. Dieses regulatorische Rahmenwerk zielt darauf ab, Investoren zu schützen, während Berater innerhalb klar definierter Grenzen leistungsabhängige Vergütungen anbieten können.

Häufig gestellte Fragen

Wie wirken sich Performance-Gebühren auf die treuhänderischen Pflichten der Investoren aus?

Sie sollten verstehen, dass Performance-Gebühren Ihre Treuhandpflichten beeinflussen, indem sie potenzielle Interessenkonflikte schaffen. Sie könnten Advisers verleiten, risikoreichere Strategien zu verfolgen, um Gebühren zu maximieren, doch Ihre Pflicht ist es, die besten Interessen des Kunden zu priorisieren. Eine vollständige Offenlegung der Gebührenbedingungen, einschließlich der Risiken, ist unerlässlich. Sie müssen Anreize mit verantwortungsbewusstem Management ausbalancieren und sicherstellen, dass die Kunden vollständig informiert und vor unangemessenen Risiken oder Konflikten im Zusammenhang mit erfolgsabhängiger Vergütung geschützt sind.

Gibt es spezifische Offenlegungspflichten für Performance-Gebührenvereinbarungen?

Betrachten Sie den Offenlegungsprozess als das Öffnen eines Fensters zur Transparenz. Sie sind verpflichtet, Ihre Gebührenvereinbarungen für die Performance, einschließlich potenzieller Interessenkonflikte, wie die Performance gemessen wird und welche Benchmarks verwendet werden, klar zu erläutern. Zudem müssen Sie die Bewertungsmethoden für illiquide Vermögenswerte darlegen. Diese Offenlegungen, stets schriftlich, helfen den Kunden, den Durchblick zu behalten, sicherzustellen, dass sie verstehen, wie die Gebühren berechnet werden und welche Risiken bestehen, und fördern so das Vertrauen.

Können ausländische Berater Leistungsgebühren nach US-Recht erheben?

Sie fragen sich vielleicht, ob ausländische Berater in den USA Performance-Gebühren festsetzen können. Im Allgemeinen dürfen ausländische Privatberater, die ausschließlich mit Nicht-US-Kunden außerhalb der USA arbeiten, Performance-Gebühren ohne US-Beschränkungen implementieren. Wenn Sie jedoch ein registrierter Berater sind, der US-Kunden oder inländische Kunden im Ausland betreut, gelten weiterhin die Regeln für Performance-Gebühren. Überprüfen Sie stets, ob Ihre Gebührenstrukturen mit den örtlichen Gesetzen und Offenlegungspflichten übereinstimmen.

Wie unterscheiden sich die Performance-Gebührenstrukturen zwischen Hedgefonds und Investmentfonds?

Sie stellen fest, dass Hedgefonds oft Performance-Gebühren erheben, wie 20 % der Gewinne, mit Hürden und komplexen Buchhaltungsmethoden, um Manager zu incentivieren. Im Gegensatz dazu haben Mutual Funds in der Regel keine Performance-Gebühren und setzen stattdessen auf einfache Verwaltungsgebühren, die auf ihre Anlageziele ausgerichtet sind. Diese Unterschiede spiegeln unterschiedliche Branchenstandards, Anlegererwartungen und regulatorische Vorgaben wider, wobei Hedgefonds mehr potenziellen Gewinn, aber auch höhere Gebühren und Komplexität bieten.

Was sind die Konsequenzen bei Nichteinhaltung des Investment Advisers Act?

Sie denken vielleicht, Sie seien sicher, aber die Nichteinhaltung des Investment Advisers Act kann harte Konsequenzen haben. Wenn Sie Leistungsgebühren bei nicht qualifizierten Kunden erheben, kann die SEC Geldstrafen verhängen, Ihre Registrierung widerrufen oder ein Unterlassungs- und Verpflichtungsbefehl erlassen. Diese Strafen schädigen Ihren Ruf und könnten zu Klagen führen. Die Einhaltung der Vorschriften bedeutet, die Kundenqualifikation sorgfältig zu überprüfen, Risiken offenzulegen und die Regeln zu befolgen, um kostspielige Durchsetzungsmaßnahmen zu vermeiden und Ihr Geschäft zu schützen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis darüber, was unter dem Investment Advisers Act erlaubt ist, Ihnen hilft, Performance-Gebühren selbstbewusst zu navigieren und Fallstricke wie „Narrengold“ zu vermeiden. Halten Sie sich an die Richtlinien, und Sie bleiben Ihrer Strategie so scharf wie ein listiger Fuchs. Denken Sie daran, dass auch in der heutigen schnelllebigen Welt eine gut strukturierte Gebührenstrategie Ihr bester Freund bleibt — genau wie der zuverlässige Kompass in der Tasche eines Seemanns — der Sie sicher durch die stürmischen Gewässer des Investmentmanagements führt.

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